Um die eigene Macht noch weiter auszubauen, sind Kriege schon seit Jahrhunderten genau das Richtige. Das wissen selbstverständlich auch die adeligen Bankiers – es ist simples geschäftliches Denken. Bis 1915 waren die Vereinigen Staaten nicht am Weltkrieg beteiligt, doch das sollte sich möglichst bald ändern. Da das Volk es jedoch nicht gerne sieht, wie aus Profitgier an einem Krieg beigetreten wird, musste eine Begründung für den Kriegseintritt her.
Einfluss der Bänker auf die Politik
Bereits vor der Gründung der FED (Federal Reserve) Bank 1914 gab es Kooperationen zwischen den aufstrebenden Bänkern und dem amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilson, der als Gegenleistung zur Unterstützung seiner Wahlkampagne den Federal Reserve Act zur Weihnachtszeit für die Bankiers im Parlament durchbrachte. Wilson sollte auch in Zukunft noch eng mit der FED zusammen arbeiten und 1915 ergab sich eine weitere Gelegenheit.
Die List der RMS Lusitania
Woodrow Wilson entsandte das berühmte Passagierschiff RMS Lusitania in das Kriegsgebiet, entgegen der deutschen Warnung, die Ozean-Reisende ausdrücklich vor einer Atlantikreise warnte. Wilson selbst wiederum warnte den deutschen Kaiser, sollten Amerikaner auf der Fahrt zu Schaden kommen, würde dies eine Kriegserklärung gegenüber den USA bedeuten. Das Schiff wurde in diesem Wissen entsendet und selbstverständlich von den deutschen U-Booten entdeckt und versenkt. Durch geschickte Medienmanipulation wurde diese Tat dem amerikanischen Volk als barbarischer Akt verkauft und die Regierung hatte den Rückhalt der Bevölkerung sicher.
Mittlerweile hat man herausgefunden, dass den deutschen Generälen Informationen vorlagen, dass die Lusitania schwer bewaffnet und mit gefälschten Ladepapieren ausgestattet worden war. Damals durchsuchten Taucherteams das Wrack. 2008 wurden die Unterlagen erstmalig veröffentlicht und zeigen, dass damals tatsächlich große Mengen an Patronen für unter anderem englische Waffen transportiert worden sind. Das widerspricht der damaligen Behauptung der US-Streitkräfte, dass es sich nur um ein einfaches Passagierschiff gehandelt hätte. Somit war die Fahrt des Schiffes offiziell als ein militärischer Akt anzusehen und zeigt somit die offensichtliche Absicht im damaligen Krieg mitzuwirken.
USA-Eintritt in den Ersten Weltkrieg
Die USA zogen in den Krieg, was für die Bänker viel Geld bedeutete. Denn für einen Krieg braucht es Militärausrüstung, Waffen, Fahrzeuge, Flugzeuge, Verpflegung und Soldaten. Das alles gibt es jedoch so wie alle anderen Dinge auch nur, indem sich der Staat das benötigte Geld dafür von den Banken leiht und selbstverständlich mit vielen Zinsen zurückzahlen muss. Doch auch für andere Geschäftsbereiche der Bänker war der Krieg durchaus rentabel, wie wir später sehen werden. Der erste Weltkrieg zog sich insgesamt von 1914 – 1918 und führte schließlich zur Niederlage Deutschlands, was erhebliche Reparationszahlungen an die Siegermächte mit sich brachte. Die deutsche Währung brach zusammen und führte zu einer chronischen Inflation im Jahre 1923. Deutschland war zu diesem Zeitpunkt also hoch verschuldet und erst recht nicht in der Lage einen 2. Weltkrieg vorzubereiten. Doch Deutschland hatte Hilfe.
Finanzierung beider Kriegsparteien für zweiten Weltkrieg
Das Geschäft des ersten Weltkrieges war für die internationalen Bänker überwältigend. Also haben sie es gleich noch mal getan. Nur dieses Mal finanzierten sie ganz offiziell beide Seiten durch verschiedenste Arten und Weisen, was schon damals zu Verwunderung geführt hatte.
1. "DAWES-Plan" und "YOUNG-Plan"
Über den "DAWES-" und den "YOUNG-Plan" überwiesen sie gewaltige Beträge an Deutschland, ohne die der Aufbau einer Kriegsmaschinerie in solchen Ausmaßen nicht möglich gewesen wäre.
"Es ist zu beachten, dass dieses System (der Dawes- und der Young-Plan) von den internationalen Bankiers eingerichtet wurde, und dass das Ausleihen des Geldes an Deutschland für diese Bankiers höchst gewinnbringend war."
Professor Carroll Quigley
Historiker an der Georgetown Universität in Washington, D. C.
2. Amerikanische Großkonzerne halfen bei der Kriegsproduktion
Im Jahre 1929 bemächtigten sich mehrere Großkonzerne einiger der wichtigsten Schlüsselstellungen der deutschen Wirtschaft und förderten direkt den Aufbau der deutschen Kriegsmaschinerie.
- General Motors Corp. kaufte die Opel-Werke in Rüsselsheim
- Die International Telephone & Telegraph Corp. (ITT) erweiterte das deutsche Telefonnetz
- General Electrics, welche schon 1922 einen Vertrag mit der AEG abgeschlossen hatten, intensivierten ihre Aktivitäten.
"Zurzeit haben wir hier mehr als 100 amerikanische Unternehmen, Tochtergesellschaften oder Kooperationsabkommen."
Botschafter Dodd (1936)
Firmen wie die Tochterunternehmen Ford und Opel von General Motors haben somit ebenfalls für beide Kriegsseiten produziert und die Erlöse an die Muttergesellschaften in den USA abgeführt. Ein sehr lukratives Geschäft. Bis kurz vor Kriegsende blieben die Werke interessanterweise von größeren Angriffen verschont. Erst nachdem absehbar wurde, dass sie nach Ende des Krieges Russland in die Hände fallen würden, wurde das Werk zerstört.
"Als amerikanische Soldaten 1944 nach der Landung in der Normandie in Richtung Rhein vorrückten, mussten sie erstaunt feststellen, dass die deutsche Wehrmacht teilweise die gleichen Lastkraftwagen und Militärfahrzeuge fuhr wie sie selbst."
Buch, "Öl für den Führer"
3. Direkte Ölversorgung von Rockefeller-Konzern
1929 fusionierten die I.G. Farben und die Standard Oil Company (Rockefeller-Konzern) und wurden sowohl zum größten Industriekonzern Europas als auch zum größten Chemieunternehmen der Welt. Der Vorstand bestand wieder aus vertrauten Namen weiterer Bänker:
- Max und Paul Warburg (Gründung der Federal Reserve Zentralbank)
- C. E. Mitchell (Verwaltungsrat der FED und der National City Bank)
- H. A. Metzz (Bank von Manhattan)
- Hermann Schmitz (Präsident der I.G. Farben, Vorstand Deutsche Bank und Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIZ))
In der BIZ waren diverse weitere führende Geldinstitute der Wall Street vertreten, wie zum Beispiel auch die bekannten J.P. Morgans.
Ohne die Chemie- und Ölprodukte wären weder die Luftwaffe noch die Fahrzeuge der Deutschen Armee für den Krieg einsatzbereit gewesen. In den mittlerweile veröffentlichten Importübersichten der Reichsstelle für Mineralöl finden Sie eine konkrete Aufstellung, dass Deutschland von September 1939 bis zum Sommer 1940 verschiedenste Ölprodukte aus den USA importierte, wie Motorenbenzin, Diesel, Heizöl, Schmier- und Motoröle.
"Ohne diese Ölimporte hätte jetzt weder die Marine noch die Wirtschaft das nötige Mineralöl."
Buch, "Öl für den Führer"
Ende des Zweiten Weltkrieges
Auch hier stellt man fest, dass nach dem Krieg die Hauptproduktionsstätten der deutschen Rüstungsindustrie unter der Führung der I.G. Farben noch zu über 80% intakt waren. Da davon auszugehen ist, dass die USA die Standorte ihrer eigenen Unternehmen in Deutschland genau kannten, hätte der Krieg durch eine frühzeitige Zerstörung der Werke höchstwahrscheinlich schnell beendet sein können. Doch da die elitären Bänker wie die Rockefellers, an beiden Enden des Krieges verdienten, lässt dies den Schluss zu, dass eben diese nicht an einem vorzeitigen Ende der Krieges interessiert waren.
Doch jetzt, da die internationalen Bankiers es durch die Gründung der FED Zentralbank geschafft haben, 1914 eine derartige Kontrolle über das Geldsystem zu erlangen, die durch ihren Einfluss sogar Länder in Kriege verwickeln kann, durch die nochmal ein enormer zusätzlicher Profit endstanden ist, kommt die Frage auf, wozu das Ganze? Was tun mit der Machtposition und dem Geld? Das erfahren Sie im nächsten Artikel.
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